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Wofür braucht man Supercomputer

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QPACE-2 mit einer elektrischen Leistung von ca. 100 kW, komplett wassergekühlt. Kooperation mit Eurotech, auf der Liste „Green500“ im Jahr 2015. © Tilo Wettig

Wofür braucht man Supercomputer

QPACE-2 mit einer elektrischen Leistung von ca. 100 kW, komplett wassergekühlt. Kooperation mit Eurotech, auf der Liste „Green500“ im Jahr 2015. © Tilo Wettig

Viele physikalischen Fragestellungen lassen sich in mathematische Gleichungen fassen, die es zu lösen gilt. Die Rechnungen sind allerdings nicht ohne weiteres möglich – es existiert keine einfache Lösung, die man mit der Hand hinschreiben könnte. Computer finden die bestmögliche Lösung durch Annäherung. Dabei wird im Grunde eine Lösung geraten. Dann betrachtet das Programm, wie stark das Ergebnis vom idealen Wert abweicht, und rät dann ein bessere – bis schließlich passende Werte gefunden sind.

Dieses Annäherungsverfahren erfordert oft viele Trilliarden an Rechenoperationen – wie Addition oder Multiplikation. Damit man auf das Ergebnis nicht viele Jahre warten muss, verwendet man besonders leistungsfähige Prozessoren. Diese werden zu einem großen Computer zusammengeschaltet. Rechnen nun alle Computer zusammen an der Lösung eines Problems, so spricht man von einem Supercomputer.

QPACE-1: der weltweit energieeffizienteste Supercomputer (Green500) 2009. Er wurde in Kooperation mit IBM (Böblingen) konstruiert. © Karl Milz (Jülich)

QPACE-1: der weltweit energieeffizienteste Supercomputer (Green500) 2009. Er wurde in Kooperation mit IBM (Böblingen) konstruiert. © Karl Milz (Jülich)

Vernetzung

Die einzelnen Computer im Supercomputer sind in einem speziellen Netzwerk miteinander verbunden, um kooperativ an einem Problem zu arbeiten. © Stefan Solbrig

Die einzelnen Computer im Supercomputer sind in einem speziellen Netzwerk miteinander verbunden, um kooperativ an einem Problem zu arbeiten. © Stefan Solbrig

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