ALMA erforscht die Umgebung von jungen Sternen, um zu verstehen, wie Planeten entstehen. Dies ist eine künstlerische Darstellung des jungen Sterns V883 Orionis. © A. Angelich (NRAO/AUI/NSF)/ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)
Die Radioteleskope von ALMA (Atacama Large Millimeter/Submillimeter-Array) stehen in über 5000 Metern Höhe in der chilenischen Atacama-Wüste. Dort ist die Atmosphäre besonders dünn und trocken, wodurch astronomische Signale fast ungestört die Teleskope erreichen. Die Instrumente sind für Strahlung ausgelegt, deren Wellenlänge deutlich größer ist als die des sichtbaren Lichts. Um auch sehr leuchtschwache und weit entfernte Objekte untersuchen zu können, werden 66 Teleskope zusammengeschaltet. Diese Technik heißt Radiointerferometrie. Damit werden winzige Details in der Umgebung junger Sterne sichtbar. So lassen sich aktuelle Theorien zur Entstehung von Planeten überprüfen.
ALMA untersucht nicht nur Objekte in der Milchstraße, sondern auch andere Galaxien.
© Sergio Otarola - ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)
Junge Sterne und ihre Planeten
ALMA erforscht die Umgebung von jungen Sternen, um zu verstehen, wie Planeten entstehen. Aus den Spektren konnten sogar schon hinweise auf organische Moleküle gewonnen werden. © M. Weiss/ Center for Astrophysics/ Harvard and Smithsonian
ALMA erforscht die Umgebung von jungen Sternen, um zu verstehen, wie Planeten entstehen. Aus den Spektren konnten sogar schon hinweise auf organische Moleküle gewonnen werden. © M. Weiss/ Center for Astrophysics/ Harvard and Smithsonian
Herausfordernde Arbeitsbedingungen
Das Hochplateau in der Atacama-Wüste ermöglicht sehr saubere astronomische Beobachtungen, bringt jedoch für das ALMA-Team auch Herausforderungen mit sich: niedrige Temperaturen und dünne Luft. Dabei müssen je nach Einsatz die großen Teleskopschüsseln teilweise mehrere Kilometer weit transportiert werden.
© Pablo Bello ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)
Das Hochplateau in der Atacama-Wüste ermöglicht sehr saubere astronomische Beobachtungen, bringt jedoch für das ALMA-Team auch Herausforderungen mit sich: niedrige Temperaturen und dünne Luft. Dabei müssen je nach Einsatz die großen Teleskopschüsseln teilweise mehrere Kilometer weit transportiert werden.
© Pablo Bello ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)
ALMA-Trailer:
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